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Ein steigendes Bewusstsein für gesunde Ernährung in unserer Bevölkerung, die zunehmende Begeisterung für traditionelle Verarbeitungsformen der Lebensmittel sowie die Vorteile elektrischer Dörrautomaten machen das Dörren, also die schonende Trocknung und Haltbarmachung von Lebensmitteln, stets beliebter. Neben den Klassikern wie getrockneten Äpfeln oder Pflaumen werden zunehmend leckere und zugleich gesunde Snacks wie Wirsing-Chips mit orientalischen Gewürzen oder exotische Fruchtriegel hergestellt.

Dieser Blog soll als Anlaufstelle für Informationen rund um den Kauf von Dörrautomaten dienen. Sämtliche Produkte werden auf Grundlage von Herstellerangaben beschrieben und miteinander verglichen. Klicken Sie sich einfach durch die folgenden Kategorien, um mehr zu Dörrautomaten mit Einschubsystem, Dörrautomaten mit Stapelsystem, passendem Zubehör zu erfahren oder lassen Sie sich von leckeren Rezepten inspirieren.

Was ist ein Dörrautomat?

Ein Dörrautomat entzieht Lebensmitteln durch zirkulierende, warme Luft das Wasser und somit den Bakterien ihre Lebensgrundlage. Zusätzlich erhöht sich durch die Verringerung des Wasseranteils die Konzentration der Aromastoffe, was die gedörrten Lebensmittel besonders schmackhaft macht. Das macht z. B. getrocknetes Obst und Gemüsechips zu echten Leckereien. Dörrautomaten sind für eine Vielzahl von verschiedenen Lebensmitteln einsetzbar, arbeiten ohne Zusatz von Chemie und erhalten die natürlichen Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel.

Was bedeutet dörren?

Werden frische Lebensmittel nicht zeitnah aufgebraucht, leiten Mikroorganismen den Gärungsprozess ein und machen die Nahrungsmittel ungenießbar. Deshalb versuchten Menschen schon seit jeher die Haltbarkeit von Obst und Gemüse, aber auch Fleisch und Fisch zu verlängern.  Eine der ältesten Methoden zur Konservierung von Lebensmitteln ist die Lufttrocknung. Besonders effizient bei der Lufttrocknung war der Einsatz einer gitterartigen Einrichtung, der sogenannten Darre. Hiervon leitet sich auch der Begriff des Dörrens ab.

Welche Vorteile hat das Dörren?

Das Trocknen von Lebensmitteln entzieht demselben Wasser und macht es dadurch nicht nur länger haltbar. Auch die Inhalts- und Aromastoffe des Dörrguts konzentrieren sich und ermöglichen ganz neue Geschmackserlebnisse. Das dörren hat aber auch noch weitere Vorteile.

  • Mineralstoffe und Vitamine bleiben in hoch konzentrierter Form erhalten und machen gedörrtes Obst und Gemüse zu wahren Energiespendern
  • Durch die Veränderung des Geschmacks und der Form des Dörrguts ergeben sich neue, vielseitige Verwendungsmöglichkeiten
  • Dörrobst lässt ein Naschen ohne schlechtes Gewissen zu, da dieses frei von Konservierungsstoffen und anderen chemischen Mitteln ist
  • Das Dörren ermöglicht eine einfache Lagerung, da die Lebensmittel durch den Wasserentzug beim Dörren leichter und kleiner werden
  • Trockenfrüchte eignen sich aufgrund des geringen Gewichts und der hohen Energiewerte ideal als Snack für unterwegs beim Wandern oder einfach als „Studentenfutter“

Welche Dörrtechniken werden unterschieden?

Lebensmittel möglichst lange haltbar zu machen ist schon seit geraumer Zeit wichtig für die Menschen gewesen. Das Trocknen, also Dörren von Lebensmitteln, ist eine bewährte Methode. Dem Dörrgut wird langsam und schonend das Wasser entzogen – ganz ohne Zusatzstoffe. Doch welche Dörrtechniken gibt es eigentlich?

LufttrocknungZur ältesten und zugleich einfachsten Dörrtechnik zählt die Lufttrocknung. Hierbei wird die Umgebungsluft genutzt, um das Dörrgut langsam austrocknen zu lassen. Auf diese Weise können z. B. Kräuterbündel mit einem Faden aufgehängt und getrocknet werden. Gut geeignet sind Orte, die trocken, sauber und gut zirkuliert sind.
TrockenschrankBei dieser Technik wird das Dörrgut in einem extra vorgesehenen Schrank auf Einschüben übereinandergestapelt. Der Boden des Schranks ist dabei offen, sodass die Luft von unten langsam nach oben steigen kann. Trockenschränke kommen immer dann zum Einsatz, wenn große Mengen an Lebensmitteln getrocknet werden.
BackofenAuch der Backofen kann grundsätzlich genutzt werden, um Lebensmittel zu trocknen. Die Einstellung der notwendigen Dörrtemperatur hängt davon ab, wie genau der Backofen auf die gewünschte Temperatur eingestellt werden kann. Um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten, sollte die Backofentür einen kleinen Spalt geöffnet bleiben.
DörrgerätEigens zur gezielten Trocknung von Lebensmitteln wurden Dörrgeräte konzipiert. Lange Zeit wurden diese überwiegend industriell genutzt und standen im Privatbereich nicht stark im Fokus. Doch die immer kompaktere Bauweise, leichtere Handhabung sowie die Zunahme eines bewussten, gesunden Lebensstils in der Bevölkerung führen dazu, dass Dörrgeräte im Haushalt an Beliebtheit zunehmen.

Wie sinnvoll ist ein Dörrautomat?

Das Herstellen von Dörrgut im eigenen Haushalt steht hoch im Kurs. Frisches, Gemüse oder Obst können auf diese Weise haltbargemacht werden. Zugleich behalten die getrockneten Lebensmittel einen hohen Nährstoffanteil und gedörrtes Obst schmeckt angenehm süß und eignet sich als gesunder Snack für Groß und Klein. Doch lohnt sich gleich die Anschaffung eines Dörrgerätes? Die Auswahl an Dörrautomaten auf dem Markt ist mittlerweile recht groß und die Hersteller bieten Geräte für unterschiedliche Zielgruppen ab.

So gibt es z. B. Modelle mit kompakter Bauweise und kleiner Kapazität für das gelegentliche Dörren. Diese sind günstiger in der Anschaffung und können schnell verstaut werden. Wird hingegen regelmäßig in großen Mengen gedörrt, etwa die eigene Gartenernte, bieten sich hier Modelle mit größerer Kapazität an.  Deshalb sichtet sich die Frage, ob sich die Anschaffung eines Dörrautomaten lohnt, sehr stark an die Häufigkeit und den Umfang der Nutzung. Ein Dörrautomat lohnt sich allerdings in vielen Fällen schon aus den folgenden Gründen:

Gesund und lecker
Lebensmittel können in Rohkostqualität haltbargemacht werden – ganz ohne künstliche Zusatzstoffe. Vitamine und Mineralstoffe bleiben in konzentrierter menge enthalten und sorgen für ganz neue Geschmackserlebnisse.
Natürliche Konservierung ohne künstliche Zusatzstoffe
Die Anwendung eines Dörrautomaten bietet eine sichere und natürliche Art der Konservierung. Der Dörrautomat arbeitet ausschließlich mit warmer, zirkulierender Luft. Es werden keine zusätzlichen Chemikalien benötigt, die teilweise in der Industrie verwendet werden.
Zielgruppengerechte Dörrgeräte
Die Hersteller haben auf die hohe Nachfrage an Dörrautomaten in den letzten Jahren reagiert und eine Reihe an Modellen auf den Markt gebracht. So findet jeder das passende Gerät: ob für das gelegentliche oder regelmäßige Dörren. Zudem werden die Geräte immer kompakter und lassen sich einfach verstauen, wenn sie mal nicht genutzt werden.

Warum nicht im Ofen dörren?

Eines der wesentlichen Vorteile beim Dörren mit dem Backofen besteht darin, dass die meisten Interessenten einen Backofen besitzen. Dieser kann also zügig genutzt werden ohne Anschaffung eines separaten Dörrgerätes. Doch es gibt auch Nachteile beim Dörren im Backofen. Häufig lässt sich die Dörrtemperatur nicht exakt einstellen, da viele Backöfen erst ab einer Temperatur von 50 Grad Celsius arbeiten. Dadurch lassen sich bestimmte Nahrungsmittel nicht trocknen, ohne dass Nährstoffe zerstört werden.

Der Temperaturbereich kann zwar durch das Öffnen der Ofenklappe während der Trocknung gesenkt werden. Doch insgesamt lässt sich die Temperatur nur schwierig steuern und das Entweichen der Wärme führt zu einem erhöhten Stromverbrauch. Das führt zudem zu einer nicht optimalen Wärmeverteilung, sodass das Dörrgut nicht gleichmäßig wie in einem Dörrautomaten getrocknet werden kann. Alles in allem kann auch ein Backofen zum Dörren verwendet werden. Insbesondere dann, wenn nur selten gedörrt wird und man sich nicht zusätzlich ein Dörrautomat anschaffen möchte. Allerdings bietet der Backofen nicht die optimalen Einstellungsmöglichkeiten wie ein Dörrgerät, was das Dörrverfahren komplizierter machen kann.

Was lässt sich alles im Dörrautomat dörren?

Generell lassen sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Lebensmitteln dörren: ob Obst, Gemüse oder sogar Fleisch lassen sich durch das Trocknen länger haltbarmachen. Aber auch Nahrungsmittel mit scheinbar geringem Wasseranteil wie Kräuter lassen sich hervorragend dörren. Die Zahl der Lebensmittel, die gedörrt werden kann, ist somit fast endlos. Um einen besseren Überblick zu bekommen, lassen diese sich in folgende Kategorien einteilen.

Obst
Trockenobst ist besonders beliebt, da sich das schnell reifende Obst länger haltbar machen lässt. Zum Trocknen bieten sich nahezu alle Obstsorten an: ob heimisches Obst wie Äpfel oder Birnen oder exotische Sorten wie Mangos oder Ananas. Zudem lässt sich Obst prima zu Fruchtleder verarbeiten.
Gemüse
Auch getrocknetes Gemüse eignet sich ideal zum Dörren und kann als Pulver zum Würzen von Speisen eingesetzt werden. Auf diese Weise können Sie Ihre ganz eigenen Gewürzmischungen herstellen und auf künstliche Aroma- und Konservierungsstoffe verzichten. Sehr beliebt sind auch Gemüsechips als gesunde Snackalternative. Je nach Saison können z. B. Tomaten oder Wirsing gedörrt werden.
Fleisch und Fisch
Wie beim Obst und Gemüse lässt sich der Prozess des natürlichen Verderbs bei Fleisch und Fisch durch das Dörren herauszögern. Sehr beliebt ist z. B. Beef Jerky, das man ideal auch als Snack für Hunde selber herstellen kann. Aber auch getrockneter Fisch ermöglicht ganz neue Geschmackserlebnisse.
Kräuter
Kräuter eignen sich hervorragend zum Dörren, da sich diese anschließend prima als Gewürzkräuter nutzen lassen. Auf diese Weise können gedörrte Kräuter zur Zubereitung von Speisen wie z. B. Suppen oder zum Aufbrühen im Tee verwendet werden. Somit lässt sich der lange Kräutergarten lange nutzen.
Pilze
Pilze haben einen sehr hohen Wasseranteil und sind somit sehr gut für das Dörren geeignet. Nach dem Trocknen verlieren sie zwar sehr viel an Volumen. Das Aroma bleibt aber in hoher Konzentration enthalten, sodass die getrockneten Pilze in Form von Pulver in der Küche verwendet werden können.
Snacks
Mit dem Dörrautomat lassen sich hervorragend auch Snacks wie Fruchtleder herstellen. Hierbei handelt es sich um ein feines Fruchtpüree, das im Dörrautomat trocknet und von der Konsistenz an Fruchgummi erinnert. Ein gesunder Snack für unterwegs. Mehr Ideen sind bei diesem Ratgeber zu leckeren Speisen zu finden.

Welche Arten von Dörrgeräten werden unterschieden?

Dörrgeräte lassen sich grundsätzlich in zwei unterschiedliche Gerätetypen unterscheiden: Dörrautomaten mit Einschubsystem und Dörrautomaten mit Stapelsystem.

Dörrautomaten mit Einschubsystem werden meist rechteckig gebaut und ähnlich wie ein Backofen verwendet. Die Dörrgitter können unabhängig voneinander genutzt werden, sodass beim Dörrverfahren nicht auf eine bestimmte Reihenfolge geachtet werden muss. Die Gitter können während des Dörrens einfach entnommen und neu bestückt werden. Dadurch können Nahrungsmittel mit verschiedenen Dörrzeiten getrocknet werden. Dörrautomaten mit Einschubsystemen bieten durch die die luftdurchlässige Gitterbauweise eine optimale Wärmeverteilung auf allen Ebenen und dadurch eine gleichmäßige Trocknung.

Dörrautomaten mit Stapelsystem sind häufig in runder Form erhältlich und die Dörrgitter werden auf einer Basisstation übereinandergestapelt und mit einem Deckel verschlossen. Die Wärmeverteilung und Zirkulation erfolgt bei diesen Modellen von unten nach oben. Deshalb sollte während des Dörrens darauf geachtet werden, dass die Positionen der Dörrgitter zur optimalen Wärmeverteilung mehrmals getauscht werden. Durch das Umschichten kann eine gleichmäßige Trocknung sichergestellt werden. In der Regel werden solche Geräte mit drei bis fünf Dörrgittern geliefert, können aber bei einigen Modellen beliebig erweitert werden.

Wichtige Regeln beim Dörren

Ob leckeres Trockenobst aus Äpfeln oder Birnen oder kalorienarme Gemüsechips aus Wirsing – mit einem Dörrgerät lassen sich auch zuhause gesunde Snacks zubereiten. Abhängig vom Nahrungsmittel, das getrocknet werden soll, können sich die Rahmenbedingungen sehr unterscheiden. Um gute Dörrergebnisse zu erzielen, gilt es aber auf einige wichtige Punkte beim Dörren zu achten.

1. Qualität des Dörrguts
2. Vorbereitung
3. Warme, zirkulierende Luft
4. Verteilung auf dem Dörrgitter
5. Dörrtemperatur
6. Dauer des Dörrens
7. Lagerung des Dörrguts

Schon die Auswahl des Dörrguts entscheidet über das Ergebnis. Auf www.doerrautomat-vergleich.de finden Sie zu alle den genannten Regeln weiterführende Ratgeberartikel. Diese Tipps dienen besonders zu Beginn als Orientierung. Mit bisschen Übung und Erfahrung hinsichtlich des Dörrens haben Sie den Dreh schon bald raus und können Ihre selbstgemachten Trockenfrüchte. genießen.

Wie funktioniert der Dörrvorgang im Dörrautomat?

Das Dörren basiert darauf, dass frisches Lebensmittel wie Obst oder Gemüse einen hohen Anteil an Wasser einspeichert. Dieser Wasseranteil soll durch das Dörren entzogen werden. Andernfalls bietet das Wasser den Lebensmitteln eine gute Grundlage zur Vermehrung und der Gärungsprozess wird eingeleitet. Während des Dörrvorgangs wird also so lange warme Luft zugeführt, bis der Luftzug die Feuchtigkeit aus dem Dörrgut entzogen hat. Nach dem Dörrvorgang ist nur noch sehr wenig oder kein Wasser im Dörrgut enthalten, sodass dieser haltbar gemacht, als konserviert, wurde.

Der Trocknungsvorgang im Dörrautomat funktioniert durch ein Verdunsten der Feuchtigkeit an der Oberfläche des Dörrguts. Das geschieht durch die permanente Zufuhr von warmer Luft. Die Feuchtigkeit tritt hervor und wird durch die Luftzirkulation nach außen getragen. Der Prozess der Luftzufuhr hängt allerdings von der Technik des jeweiligen Dörrautomaten ab.

Grundsätzlich wird mithilfe eines Heizelements im Dörrautomat die Umgebungsluft erhitzt. Bei Dörrgeräten mit Stapeltechnik leitet ein Propeller die Luft von unten nach oben. Dörrgut in den unteren Etagen trocknet schneller, da die Intensität der warmen Luft nach oben abnimmt. Durch ein Umschichten der Dörrgitter kann dennoch für ein gleichmäßiges Dörrergebnis gesorgt werden.

Beim Dörrautomat mit Einschubsystem findet die Wärmezufuhr horizontal statt. Die Luft wird in diesem Fall weniger verwirbelt und die Dörretagen werden sehr gleichmäßig mit warmer Luft versorgt. Damit Entfällt das Umschichten des Dörrguts während des Dörrvorgangs.

Mittlerweile sind auch Dörrautomaten mit Infrarottechnik erhältlich. Ein Infrarot Dörrgerät arbeitet mit kurzwelligen IR-Strahlen, die mit dem menschlichen Auge nicht zu sehen sind. Diese Wellen durchdringen das Dörrgut von innen nach außen und sorgen für eine sehr gleichmäßige Trocknung ohne Umschichten der Etagen.

Temperatur und Dörrzeiten – was muss ich beachten?

Die Temperatur beim Dörren sowie die Dörrzeit haben einen wesentlichen Einfluss auf das Dörrergebnis. Die beiden Faktoren sollten bei jedem Dörrvorgang unbedingt berücksichtigt werden. beide Faktoren hängen von folgenden Faktoren ab:

  • Wasseranteil des Dörrguts
  • Reifegrad beim Obst und Gemüse
  • Gewünschte Konsistenz (eher knackig oder ledrig?
  • Temperaturbereiche beim Dörrgerät

Temperatur und Dörrzeit können daher sehr variieren. Generell gilt bei jedem Dörrgut, dass man alle paar Stunden prüft, ob die gewünschte Trocknung erreicht wurde. Folgende Infografiken können Sie allerdings nutzen, um sich zu orientiere

Welche Ausstattungsmerkmale sollte ein guter Dörrautomat haben?

Im Folgenden erhalten Sie einen kleinen Überblick, wie ein herkömmlicher Dörrautomat aufgebaut ist.

Wärmequelle und Luftgebläse
Die meisten Dörrgeräte verfügen über einen stabilen Untersatz, in dem die Wärmequelle sowie ein Gebläse integriert ist. Als Wärmequelle kann z. B. eine Heizspirale dienen. Durch das Gebläse steigt dann die erwärmte Luft nach oben, sodass die aus dem Dörrgut entzogene Feuchtigkeit nach außen entweichen kann.
Temperaturregulierung
Obst, Gemüse, Kräuter oder Fleisch: all diese Lebensmittel haben eine unterschiedliche Zusammensetzung an Feuchtigkeit. Um die Feuchtigkeit bestmöglich zu entziehen, sind abweichende Dörrtemperaturen notwendig. Abhängig vom Dörrgerät kann z. B. mit einem Temperaturwahlschalter die jeweils gewünschte Temperatur ganz einfach eingestellt werden. Alternativ können bei einigen Modellen auch Heizstufen eingestellt werden, die einer bestimmten Temperatur entsprechen.
Dörrgitter
Ein weiteres wichtiges Ausstattungsmerkmal sind die Dörrgitter. Diese dienen als Grundlage zur Verteilung des Dörrguts. Bei Dörrgeräten mit Einschubsystem werden die Dörrgitter ähnlich wie bei einem Backofen in das Dörrgerät hineingeschoben. Bei Dörrautomaten mit Stapelsystem werden die Dörrgitter übereinandergestapelt. Bei den Dörrsieben verwenden die Hersteller meist Materialien wie Edelstahl oder hitzebeständigen Kunststoff.
Abluftmöglichkeit
Schließlich muss bei einem Dörrgerät die erhitzte Luft entweichen können. Auch dies ist abhängig vom System und erfolgt entweder durch seitlich angebrachte Luftschlitze oder durch ein Abluftloch im Deckel. Deshalb sollte berücksichtigt werden, dass während der gesamten Dörrzeit heiße Luft austritt und somit zusätzlich die Raumluft erhitzt wird. Wählen Sie daher möglichst trockene Räume.
Abschaltautomatik
Für einen höheren Bedienkomfort sorgt ein Timer bzw. eine integrierte Zeitschaltuhr. Die Dörrzeit kann auf diese Weise individuell eingestellt werden. Dieses Ausstattungsmerkmal erlaubt das Dörren auch dann, wenn man nicht anwesend ist.

Worauf sollte ich beim Kauf eines Dörrgerätes achten?

Die Preisspanne bei Dörrgeräten ist groß und erstreckt sich von günstigen Einsteiger Dörrautomaten für unter 50 € bis hin zu teuren Profi Geräten ab 100 € und aufwärts. Doch der Preis ist nicht zwangsläufig ausschlaggebend für die Qualität und den Ergebnissen beim Dörren. Entscheidend für die Preisgestaltung sind meist die Ausstattung sowie das Fassungsvermögen für das Dörrgut. Im Vorfeld sollte deshalb überlegt werden, welche Mengen und wie häufig gedörrt werden soll.

Möchte man hin und wieder für sich selbst Trockenfrüchte herstellen, eignen sich günstiger Einsteiger Geräte mit kleinerer Kapazität allemal. Zudem lassen sich diese oft durch Hinzukaufen neuer Dörrgitter erweitern. Soll hingegen die ganze Familie regemäßig mit schmackhaften und gesunden Snacks versorgt werden, lohnt sich die Anschaffung eines Gerätes mit höherer Kapazität.

Hier nochmal die wichtigsten Kriterien zusammengefasst:

  • die Wahl des Materials (Edelstahl oder Kunststoff)
  • Fassungsvermögen für Dörrgut
  • Anzahl der Dörrgitter und Möglichkeit, diese zu erweitern
  • Bedienkomfort hinsichtlich der Temperatureinstellung
  • Integrierter Timer für eine automatische Abschaltung
  • Stromverbrauch
  • Geräuschentwicklung

Wie viel Strom verbraucht ein Dörrautomat?

Der Stromverbrauch ist ebenfalls ein Faktor bei der Wahl des richtigen Dörrautomaten. Der Energiebedarf ist abhängig von der Größe des Dörrgerätes und der Menge des zu trockenen Dörrguts. So schwankt der Stromverbrauch je nach Modell zwischen 200 und 400 Watt, was zunächst hoch erscheint. Errechnet man aber den tatsächlichen, durchschnittlichen Strompreis für einen Dörrvorgang, so relativiert sich der scheinbar hohe Energieaufwand.

Beispiel:

  • Dörrautomat Stromverbrauch: 300 Watt
  • Strompreis: 30 Cent / kWh
  • Dörrzeit: 12 Stunden

Ergebnis: Die Stromkosten betragen 1,08 €

Bei einem Stromverbrauch von 300 Watt und einem durchschnittlichen Strompreis von 30 Cent / kWh fallen bei einem Dörrvorgang von 12 Stunden 1,08 € an Stromkosten an. Für diesen Preis erhält man selbstgedörrte Lebensmittel ohne chemische Zusatzstoffe. Im Vergleich zu vielen Lebensmitteln aus dem Supermarkt lohnt sich dieser Geldaufwand. Zu beachten ist aber, dass der ermittelte Betrag ein durchschnittlicher Richtwert ist. Der tatsächliche Stromverbrauch ist u.a. abhängig von der Raumtemperatur, der gewählten Dörrtemperatur und der Menge des Dörrguts.

Wie wird das Dörrgut richtig gelagert?

Dörrgut richtig lagern

Besonders bei großen Mengen an Dörrgut kann es sinnvoll sein, dieses zu lagern. Auf diese Weise kann man sich z. B. für den Winter einen Vorrat anlegen. Doch wie lagert man das Dörrgut richtig? Zu beachten ist, dass auch gedörrte Lebensmittel einen unvermeidbaren Restanteil von Feuchtigkeit besitzen, der bei falscher Lagerung zum Verderb führen kann.

Deshalb ist es bei der Lagerung wichtig, zusätzliche Feuchtigkeit von außen fernzuhalten. Ideal hierzu eignen sich besten Schraubgläser, Plastik- oder Keramikdosen. Zudem sollte ein möglichst trockener und kühler Ort gewählt werden. Die Küche ist nicht ratsam, ein Keller hingegen schon. Ratsam ist es zudem, regelmäßig Stichproben vom Dörrgut zu machen.

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