Dörren mit Dörrautomat – Einfach und gesund

Das Haltbarmachen von Lebensmitteln ist früher existentiell gewesen, während wir heute jederzeit alles frisch kaufen können. Dennoch wird viel eingekocht, eingefroren, oder anderweitig für den späteren Verzehr vorbereitet. Eine Methode dabei ist das Dörren, also das Trocknen von bestimmten Früchten, Gemüse etc., sodass es dadurch haltbar wird. Mehr zum Dörren mit einem Dörrautomat sowie alles rund um einen ausführlichen Dörrautomat Vergleich erfahren Sie im folgenden Artikel.

Dörren mit einem Dörrautomat

Der Trend der Haltbarmachung von Lebensmitteln mit einem Dörrautomat ist zurückzuführen auf den immer stärkeren Fokus auf eine gesunde Lebensweise. Oftmals sind industriell hergestellte Lebensmittel belastet und mit ungesunden Inhaltsstoffen wie Zucker oder Konservierungsstoffen zugesetzt.

Das Dörren mit einem Dörrautomat ist dank der großen Auswahl an Dörrgeräten mittlerweile auch im Privatbereich ohne größere Anstrengungen möglich, was diese praktischen Geräte zum echten Trend in der Küche gemacht hat.

Was bedeutet „Dörren“?

Dörren mit einem Dörrautomat

Das Dörren mit einem Dörrgerät wird in deutschen Haushalten immer beliebter, doch was bedeutet dörren eigentlich? Beim Dörren wird dem Lebensmittel das Wasser durch warme Luft entzogen. Dadurch wird die Konservierung erreicht, aber auch ein intensiver Geschmack, da Vitamine, Mineralien und sonstige Geschmacksträger in konzentrierter Weise erhalten bleiben. Mit diesem sehr schonenden Vorgang bleiben die guten Inhaltsstoffe also erhalten. Der Vorteil ist vor allem, dass man Ware preiswert zu deren Saison kaufen kann, um sie dann später zu verzehren, wenn sie teuer und häufig mit wenig Geschmack angeboten werden.

Doch nicht nur die die lange Haltbarkeit der Lebensmittel machen das Dörren so beliebt, sondern auch die Lagerung und die Veredlung des Geschmacks. Verfechter dieser Methode sprechen von einer Veredlung des Gedörrten, da die Nährstoffe auf die verkleinerte Gewebestruktur konzentriert werden.

Dabei ist das Dörren dem Verzehr von gekauften, getrockneten Lebensmitteln durchaus vorzuziehen, da es hier keine zusätzlichen Konservierungsstoffe gibt und der Geschmack in der Regel intensiver ist. Besonders diejenigen, die auf gesunde und natürlich Ernährung Wert legen, sind daher mit selbst angebauten Früchten oder Bio-Ware, die sie selbst dörren, gut beraten. Doch nicht nur das Dörren liegt im Trend. Das eigenständige Herstellen von diversen Lebensmitteln wie z. B. das Einkochen von Schlehenmarmelade erlebt in den Privathaushalten eine Renaissance.

Was kann man dörren?

Dörren mit Dörrautomat

Beim Dörren mit einem Dörrautomat eignen sich viele Obst- und Gemüsesorten wie Aprikosen, Äpfel oder Pflaumen, Beeren oder Tomaten. Pilze sind ebenfalls sehr gut geeignet zum Dörren. Zudem ist es möglich, sich selbst leckere Kräuter herzustellen, da man Kräuter aus dem eigenen Garten sehr gut im Dörrautomaten trocknen kann.

Neben diesen leckeren Lebensmitteln können auch Fleisch – auch als Beef Jerky bekannt – und Fisch gedörrt werden. Fleisch sollte dabei immer sehr dünn geschnitten sein. Auch kann es vor dem Dörrvorgang gewürzt werden, was noch einmal einen intensiveren Geschmack verspricht.

Beim Obst dörren lassen sich auch leckere Snacks herstellen wie etwa Obstoblaten oder Fruchtleder. Diese eignen sich als Energiequelle beim Wandern, nach dem Sport oder als kleine Nascheinheit für die Kinder – und das ganz ohne schlechtes Gewissen.

Richtig dörren mit Dörrautomat – Regeln beim Dörren

Beim Dörren mit einem Dörrautomat gibt es einige Regeln, die beachtet werden sollte. Nur so lassen sich gute Ergebnisse erzielen.

Dörrtemperatur

Die geeignete Dörrtemperatur kann zahlreichen Rezepten, beispielsweise aus dem Internet, entnommen werden. Im Mittel kann bei Obst und Gemüse von 70° Celsius ausgegangen werden. Kräuter vertragen beispielsweise eine solch hohe Temperatur nicht, und werden nur bei 40° gedörrt.

Dauer des Dörren
Die Dauer ist sehr unterschiedlich. So können Äpfel 6-10 Stunden gedörrt werden, Birnen bis zu 30. Gemüse dörrt man sehr viel kürzer, beispielsweise 6 oder 7 Stunden. Damit Obst beim Dörren nicht unansehnlich wird, sollte es zuvor mit Zitronensaft bestrichen werden. Gemüse blanchiert man besser vor dem Dörren.
Verteilung auf dem Dörrgitter

Das Dörrgut wird in Scheiben oder Stücke geschnitten, nachdem es geputzt und gewaschen worden ist. Auf dem Sieb, welches als Dörrgitter fungiert, sollten die Lebensmittel nebeneinander, niemals übereinander liegen. Denn dann würde die Wärme nicht an alle Stellen gleichzeitig gelangen.

Lagerung

Wichtig ist nach dem Dörrvorgang die richtige Lagerung der gedörrten Lebensmittel. Sie müssen an einem trockenen Ort gelagert werden und luftdicht verschlossen sein, beispielsweise in einem Glas. Keinesfalls darf Feuchtigkeit an die Lebensmittel gelangen. Der Abbau der Inhaltsstoffe wird verlangsamt, wenn die Aufbewahrung an einem dunklen Ort erfolgt. Erfahren Sie in diesem weiterführenden Artikel, wie Sie das Dörrgut richtig lagern.

Dörren mit einem Dörrautomat – darauf beim Gerät achten

Im folgenden wird aufgezeigt, welche Eigenschaften ein Dörrautomat haben sollte und worauf man beim Kauf eines Dörrautomaten achten sollte.

Temperaturbereich

Dörrautomaten sind in verschiedenen Ausführungen, Größen und Leistungen erhältlich. Der Temperaturbereich liegt meist zwischen etwa 30° Celsius bis ca. 70° Celsius. Die Temperatur ist entscheidend beim Dörren mit einem Dörrautomat. Die verschiedenen Lebensmittel bedürfen unterschiedliche Temperaturen, sodass darauf geachtet werden sollte, dass der Temperaturbereich individuell eingestellt werde kann.

Größe

Die Größe der Geräte variiert, zumal sie in Quader- und Walzenform erhältlich sind. Wofür man sich hier entscheidet, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Viele Geräte haben bis zu 10 Dörrablagen, wer ein kleineres oder größeres Gerät sucht, kann auch hier fündig werden.

Integrierter Timer

Einen integrierten Timer, also eine Zeitschaltuhr, haben einige Geräte in der Ausstattung, andere aber nicht. In diesem Fall muss man also dafür sorgen, dass ein Kurzzeitwecker oder eine andere Erinnerung an das Abschalten des Gerätes erfolgt.

Stromverbrauch

Der Stromverbrauch beim Dörren mit einem Dörrautomat hängt natürlich davon ab, wie lange man den einzelnen Dörrvorgang einstellt. Alles in allem ist der Stromverbrauch allerdings bei allen Geräten recht gering.

Lautstärke

Die Lautstärke variiert ebenfalls. Bei Vergleichen im Internet werden oft Punkte für die Lautstärke vergeben. Vollkommen zufriedenstellend sind hier nur weniger Geräte; am besten läuft der Dörrautomat also in der Speisekammer, damit er nicht über Stunden die Ruhe stört.

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Fazit: Dörren mit Dörrautomat

Dörren ist eine hervorragende Möglichkeit, Lebensmittel auf gesunde Art und Weise haltbar zu machen. Nicht nur deshalb wird das Dörren mit einem Dörrautomat stets beliebter. Dazu sollten jedoch nur frische und geputzte Artikel verwendet werden, die dann nebeneinander auf dem Dörrsieb trocknen. Die Trockenfrüchte sind beispielsweise ein gesunder Snack für zwischendurch, oder auch eine leckere Zutat zum morgendlichen Müsli. Besonders in Familien mit Kindern kann auf diese Art und Weise eine gesunde Nascherei hergestellt werden; außerdem sind die eigenen Zutaten zum Kochen, wie beispielsweise gedörrte Kräuter, auch in der kalten Jahreszeit ein Vitaminlieferant.

Letzte Aktualisierung am 14.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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